Plasticpreneur will Kunststoffrecycling weltweit fördern
Das Ziel des österreichischen Social & Green Tech-Unternehmens Plasticpreneur GmbH mit Sitz in Klagenfurt ist es, einen niederschwelligen und kostengünstigen Zugang zum Recycling von Kunststoffen zu schaffen. Dazu hat das im Januar 2020 gegründete Unternehmen small-scale Kunststoffrecyclingmaschinen und Werkzeuge entwickelt, die den Angaben zufolge weltweit zum Einsatz kommen.
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Flasche aus Meeresplastik für Migros-Spülmittel
Die Flasche des Spülmittels „Handy Fresh Ocean“ von Migros – dem größten Einzelhandelsunternehmen der Schweiz – wird laut Hersteller aus Kunststoffabfall produziert, den die Schweizer Firma tide ocean SA in Küstengebieten sammelt. Dieser wird sortiert, gereinigt und zu einem Kunststoffgranulat verarbeitet. Das daraus erzeugte Material kommt den Angaben zufolge bei der Herstellung neuer Produkte wie der Handy Fresh Ocean Flasche zum Einsatz.
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OCS®-Zertifizierung zur Vermeidung von Granulatverlusten
„Operation Clean Sweep®“ (OCS) ist ein internationales Programm der Kunststoffindustrie, das sich dafür einsetzt, den Verlust von Kunststoffgranulat, -flakes und -pulver zu vermeiden und sicherzustellen, dass diese Materialien nicht in die Umwelt gelangen. Das mit Februar 2023 in Kraft getretene freiwillige europäische OCS®-Zertifizierungssystem soll nun harmonisierte Prozesse und Verfahren zur Kontrolle und Dokumentation von Granulatverlusten in der gesamten Kunststofflieferkette schaffen. Ein gemeinsames Webinar von Plastics Europe Deutschland, KunststoffSwiss und TÜV Nord mit Unterstützung der BKV informierte über die Grundlagen der OCS®-Zertifizierung.
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Leuchtende Biosensoren als Marker für kleinste Kunststoffpartikel
In einer aktuellen Studie hat ein finnisches Forscherteam eine neue Methode zum Nachweis und zur Verfolgung des Abbaus von Kunststoffen in Gewässern getestet. Zum Einsatz kamen sogenannte rekombinante bakterielle Ganzzell-Biosensoren, kurz Biosensoren, die so aufgebaut waren, dass sie bei Kontakt mit dem Monomer Acrylsäure aufleuchteten. Die Ergebnisse zeigen nach Angaben des finnischen Forscherteams, dass der Abbau von Kunststoffabfällen in Süß- und Salzwasser mit Hilfe dieser Biosensoren überwacht werden könnte.
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Mikroplastik an Ostseestränden stammt überwiegend vom Land
Mikroplastik an schleswig-holsteinischen Ostseestränden stammt laut einer Studie des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel offenbar überwiegend vom Strand und wird wahrscheinlich nicht durch Plastikmüll im Meerwasser verursacht.
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Runder Tisch Meeresmüll seit sieben Jahren aktiv
Seit sieben Jahren erarbeitet der Runde Tisch Meeresmüll Handlungsempfehlungen gegen die Plastikverschmutzung von Nord- und Ostsee. Ausgangslage zur Gründung des Runden Tisches Meeresmüll war die nationale Umsetzung der europäischen Meeresstrategierahmenrichtlinie in Deutschland. Somit hat es sich der Runde Tisch zur Aufgabe gemacht, konkrete Umsetzungsmaßnahmen für die nationalen Ziele zu entwickeln. Anfang Juni 2023 trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Schirmherren des Runden Tisches, Bundesumweltministerin Steffi Lemke, dem niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer und dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, in Berlin, um die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vorzustellen.
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Chemie- und Kunststoffindustrie unterstützen UN-Plastikabkommen
Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen wollen der Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle bis 2040 ein Ende setzen. Der Verband der Kunststoffhersteller Plastics Europe Deutschland (PED) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) unterstützen das übergeordnete Ziel, die Kreislaufwirtschaft zu stärken.
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Interview mit Dr. Klaus Wittstock, BASF SE, zum UN Plastikabkommen: „Reduktion, Verbote oder Abgaben auf Kunststoffe sind nicht zielführend“
Dr. Klaus Wittstock ist Director Industry Affairs und Leiter Umweltpolitik beim global aufgestellten Chemiekonzern BASF und seit 28 Jahren in verschiedenen Funktionen für das Unternehmen tätig. Seit 2017 ist der promovierte Chemieingenieur Mitglied im Beirat der BKV GmbH, der er zuvor bereits über zehn Jahre als Sprecher des Technischen Ausschusses angehörte. Wir haben den Kunststoff-Experten nach seiner Einschätzung zu den Vorbereitungen für das weltweite Abkommen der Vereinten Nationen befragt, mit dem die Belastung der Umwelt durch unsachgemäß entsorgte Kunststoffabfälle eingedämmt werden soll.
AEPW unterstützt und untersucht informellen Abfallsektor in Afrika
In Südafrika leisten die informellen Abfallverwerter einen wichtigen Beitrag zur Abfallbewirtschaftung. Die Alliance to End Plastic Waste (AEPW) hat den Projektpartner African Reclaimers Organisation (ARO) bei einem Projekt unterstützt, bei dem neue Sammel- und Sortierstrukturen aufgebaut wurden und in das die Arbeiterinnen und Arbeiter des informellen Sektors eingebunden waren. Welche Auswirkungen – auch auf die sogenannten Waste-Pickers – die Einführung eines verpflichtenden Pfandsystems für Einweggetränkeflaschen in Südafrika hätte, soll darüber hinaus in einer von der AEPW kofinanzierten Studie geklärt werden.
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Ausstellung „Plastic World“ in der Kunsthalle Schirn
Kunststoff als Kunst-Stoff: Die Frankfurter Schirn widmet der Geschichte der Kunststoffe in der bildenden Kunst eine große Themenausstellung. Noch bis zum 1. Oktober zeigt PLASTIC WORLD Objekte, Assemblagen, Installationen, Filme und Dokumentationen aus fast sieben Jahrzehnten. Zu sehen sind über 100 Werke von rund 50 internationalen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Christo, Niki de Saint Phalle oder auch Tue Greenfort, der sich mit der Entdeckung eines Pilzes im Amazonas beschäftigt, der Polyurethan verstoffwechseln kann.
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