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Peugeot nutzt rPP-Produkt von Borealis

Die Mittelkonsole im neuen Peugeotmodell 3008 soll zum Großteil aus recyceltem Polypropylen (PP) bestehen.
 

Die Entwicklung mit dem Namen Borcycle GD3600SY, ein Gemeinschaftsprojekt des Kunststoffkonzerns Borealis, des Thermoplastspritzgießers Plastivaloire und des Automobilkonzerns Stellantis, soll dazu beitragen, die Ziele der Altfahrzeugverordnung zu erreichen, heißt es in einer Mitteilung von Borealis. Das Material aus einem glasfaserverstärktem Polypropylen mit 30 Prozent Glasfasern und 65 Prozent PP-Rezyklat, das aus dem mechanischen Recycling von Haushaltsabfällen stamme, werde für den neuen Peugeot 3008 in Mittelkonsolenträgern verwendet. Damit werde erstmals ein solches Compound mit Rezyklatanteil in der Serienproduktion für die Innenausstattung von Fahrzeugen eingesetzt, erklärt das Unternehmen. Mit der Entwicklung von Borcycle GD3600SY reagiere Borealis auf die zu erwartenden Anforderungen der kommenden europäischen Altautoverordnung, nach der 25 Prozent der in Neufahrzeugen verwendeten Kunststoffe aus recycelten Quellen stammen müssen, wobei der Schwerpunkt auf mechanischem und Post-Consumer-Recycling liege. Da Polypropylen etwa ein Drittel des Kunststoffs in Automobilen ausmache, spielten Compounds wie Borcycle GD3600SY eine entscheidende Rolle für die Erreichung dieser Ziele. Haushaltsabfallströme in hochwertige PCR-Polymere mit konstanter Qualität umzuwandeln, die den anspruchsvollen Standards der Automobilindustrie entsprächen, sei durch eine Kombination von Sortier-, Reinigungs- und Extrusionsschritten gelungen, so Borealis.
 
Quellen:

  • PM Borealis (20.6.2024)
  • Foto: © Stellantis

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