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Konsortium ConSensQ startet als Nachfolger von CosPaTox

weiße Kosmetikverpackungen in einem Karton mit Trennwänden

Die Initiative will das Qualitätsmanagement für Rezyklate in kontaktempfindlichen Verpackungsanwendungen vorantreiben.

Die offiziellen Aktivitäten des Konsortiums sollen im September beginnen. Es hat sich eigenen Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, die Herausforderungen im Qualitätsmanagement bei der Verwendung von Rezyklaten aus dem Endverbraucherbereich in Anwendungen anzugehen, bei denen die Materialsicherheit von großer Bedeutung ist, wie etwa bei Körperpflege- und Hygieneprodukten, Reinigungsmitteln und Sekundärverpackungen für Lebensmittel. ConSensQ will einen kostengünstigen und effektiven Ansatz zur Sicherstellung der Rezyklatqualität etablieren und baut den Angaben zufolge auf den Ergebnissen der CosPaTox-Initiative auf. CosPaTox steht für Cosmetics, Packaging und Toxicology. Das Industriekonsortium hat standardisierte Kriterien für Post-Consumer-Kunststoffrezyklate (PCR) für Kosmetika und andere Haushaltsverpackungen geschaffen und im April 2025 den Zertifizierungsprozess nach DIN SPEC 91521 abgeschlossen.

 
Organisationen und Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffen, Verpackungen und Konsumgütern sind nun eingeladen, dem ConSensQ-Konsortium beizutreten. Die Initiative richtet sich an Unternehmen, die in den Bereichen Recycling von Post-Consumer-Kunststoffen, Verpackung, Qualitätssicherung und Produktsicherheit, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Nachhaltigkeit tätig sind. Laut Mitteilung von ConSensQ wird die Initiative derzeit von einem Gremium koordiniert, das mit dem Projektmanagement betraut wurde und auf der Führung der Vorgängerinitiative CosPaTox aufbaut. In einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase haben elf Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette eine präzise Projektbeschreibung für ConSensQ erarbeitet sowie eine Konsortialvereinbarung und ein Budget für 2025 festgelegt, heißt es weiter. „Durch die Zusammenführung von Akteuren entlang der gesamten Lieferkette – Recycler, Materialhersteller, Verarbeiter und Markeninhaber – wollen wir eine gleichbleibende Qualität für recycelte Materialien in sensiblen Anwendungen bei deutlich geringerem Testaufwand als heute ermöglichen“, sagt Dr. Dennis Bankman von Emerging Motif, wissenschaftlicher Berater des Vorbereitungsteams. „Die Teilnahme an ConSensQ bietet die Chance, die Branchenpraxis mitzugestalten, statt ihr zu folgen“, ergänzt Dr. Michael Scriba, Vorsitzender des Vorkonsortiums.
 

Weitere Information: Ansprechpartnerin für den Zugang zu Informationsmaterial oder die Anmeldung zur Teilnahme an der Initiative ist Doris Peters, Geschäftsführerin der Consortia Management GmbH. Sie ist erreichbar unter der E-Mail-Adresse: peters@consortia-management.com
 
Quellen:

  • PM ConSensQ (31.7.2025)
  • Foto: © Chuttersnap / unsplash

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