Kreislaufwirtschaft werde in Zukunft von größter Bedeutung sein, heißt es von Seiten des Industriekonsortiums CosPaTox, das in Konsequenz auf die laufenden Aktivitäten sowohl auf EU- wie auch auf nationaler Ebene zur Schließung von Kunststoffkreisläufen gegründet worden sei. CosPaTox stehe für Cosmetics, Packaging and Toxicology und verfolge das Ziel, bisher fehlende spezielle Sicherheitsstandards für hochwertige Kunststoffrezyklate aus Post-Consumer-Abfällen für deren Einsatz in Kosmetik- und anderen Haushaltsverpackungen zu erreichen. Mitglieder des Konsortiums seien große europäische Markenartikler der Kosmetikindustrie, der Hygiene-, Wasch- und Reinigungsmittelbranche sowie Recyclingunternehmen, Kunststoffhersteller und Kunststoffverarbeiter wie unter anderem Borealis und LyondellBasell. Weitere Mitglieder seien willkommen.
Für das ehrgeizige Arbeitsprogramm – die Ergebnisse sollen innerhalb von 24 Monaten vorliegen – seien Experten aus der Wissenschaft zum Thema Recycling von Verpackungskunststoffen unter anderem von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, FH Wien und Fabes Forschungs-GmbH für Analytik und Bewertung von Stoffübergängen eingebunden. Im ersten Schritt sollen hinsichtlich der Polyolefine PP und PE toxikologische Sicherheitsstandards für Rezyklate aus Post-Consumer-Abfällen erarbeitet werden. Dabei soll es neben der Festlegung toxikologisch unbedenklicher Grenzwerte auch um die Entwicklung von Prüf- und Messmethoden gehen, die von Recyclern vor Ort rasch zur Qualitätsprüfung durchgeführt werden können.
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Quellen:
- PM CosPaTox (18. und 21.6.2021)
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