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Borealis investiert über 100 Millionen Euro am Standort Burghausen

Die Mittel sollen in den Bau einer neuen Anlage zur Herstellung von recyclingfähigem Polymerschaum fließen.
 

Wie der Polyolefin-Konzern Borealis mitteilt, soll am deutschen Standort in Burghausen die Produktionskapazität für die Polymerschaumlösung namens Daploy™ High Melt Strength Polypropylen (HMS PP) erweitert werden. Mit der Investition reagiert Borealis nach eigenen Angaben auf die weltweit steigende Nachfrage nach rezyklierbaren, leistungsstarken geschäumten Lösungen. Die neue Anlage soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb genommen werden und die Lieferkapazität von Borealis für vollständig rezyklierbares HMS PP verdreifachen. Somit werde der Übergang zu mehr Kreislauflösungen und recyclingfähigen Materialien für Kunden in der Konsumgüter-, Automobil- sowie der Bau- und Konstruktionsindustrie ermöglicht, heißt es. Das Material wurde den Angaben zufolge im Borealis Innovation Headquarters in Linz (Österreich) entwickelt. Das Produkt zeichne sich durch außergewöhnliche Schäumbarkeit, geringes Gewicht und mechanische Festigkeit aus. Diese Eigenschaften sollen die Materialeffizienz unterstützen und dazu beitragen, sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen zu senken. Es lasse sich zu Monomateriallösungen verarbeiten, die sich am Ende ihrer Lebensdauer leicht recyceln ließen. Borealis reagiere damit auf die wachsende Nachfrage nach wiederverwendbaren und recycelbaren Lösungen in zahlreichen Industriesegmenten wie etwa im Konsumgüterbereich, Bausektor oder der Automobilindustrie.
 
Quellen:

  • PM Borealis (28.5.2025)
  • Foto: © Borealis

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