Seit Anfang März testet der Discounter Aldi Süd den Verkauf und die Rücknahme von Getränken in Mehrwegverpackungen.

Der Test im Gebiet der Regionalgesellschaft Eschweiler erstreckt sich den Angaben zufolge auf 28 ausgewählte Filialen in Aachen, Alsdorf, Eschweiler, Gangelt, Herzogenrath, Selfkant, Stolberg und Würselen. Mit dem zeitlich begrenzten Test will Aldi Süd herausfinden, ob eine flächendeckende Einführung von Mehrweg sinnvoll ist. Für den Testlauf wurden neue Rücknahmeautomaten aufgestellt, an denen Kundinnen und Kunden Mehrweg- und Einwegbehälter zurückgeben können. Ob die Umstellung auch in den anderen Filialen von Aldi Süd erfolgen wird, ist noch offen. Damit möchte der Konzern im Rahmen seiner Verpackungsmission einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Neben der fortlaufenden ökologischen Verbesserung der Einweggetränkeverpackungen soll daher auch die Möglichkeit des Verkaufs und der Rücknahme von Getränken in Mehrwegverpackungen getestet werden.
 
Aldi Süd betont in seiner Pressemitteilung die Bedeutung beider etablierter Getränkepfandsysteme – Mehrweg und Einweg. In beiden Systemen müssten kontinuierliche ökologische Verbesserungen vorangetrieben werden, heißt es. Dies erfordere die Unterstützung aller relevanten Interessengruppen, darunter die Verpackungsindustrie, Behörden und Politik, die Abfallwirtschaft und die Verbraucher. In jedem Fall spiele die Vermeidung, Wiederverwendung und der Einsatz von recyceltem Material in neuen Verpackungen eine entscheidende Rolle für eine nachhaltigere Lieferkette.
 
Quellen:

• PM Aldi Süd (5.3.2024)
• Foto: © Aldi Süd