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Alba-Konzern wird aufgeteilt

Die Eigentümer Eric und Axel Schweitzer teilen das Unternehmen unter sich auf. Asiengeschäft und Kunststoffrecycling sollen an Axel Schweitzer gehen.

 

Wie das von den beiden Brüdern Eric und Axel Schweitzer geführte Familienunternehmen kürzlich mitteilte, soll der nach Remondis und Veolia drittgrößte deutsche Abfallentsorger in zwei Hälften aufgeteilt werden. Die jetzt vorgenommene Neuordnung entspreche ihren inhaltlichen Schwerpunkten, so die beiden Brüder, und man werde als „wahrhaft verbrüderte“ Unternehmen weiterhin Synergieeffekte nutzen. Aufzuteilen ist ein Konzern mit zwei Milliarden Euro Umsatz. Eric Schweitzer (rechts im Bild) soll, vorausgesetzt das Bundeskartellamt stimmt zu, die Konzern-Dachgesellschaft „Alba Group plc & Co. KG“ ganz übernehmen, sein Bruder Axel (links im Bild) im Gegenzug eine 100-Prozent-Beteiligung an der Konzerntochter Alba Group Asia erhalten, die vor wenigen Wochen gegründet wurde und nun ausgegliedert werden soll. In ihr sind laut Alba die Aktivitäten in Hongkong, China, Singapur und Japan vereint. Auch das Kunststoffrecycling des Konzerns geht den Angaben zufolge an Axel Schweitzer. Hintergrund der Neuordnung seien die in den vergangenen Jahren gewachsenen Herausforderungen auf den Märkten, in denen die Unternehmen unter den Marken Alba und Interseroh tätig sind. So sei der Wettbewerb im Entsorgungs- und Recyclinggeschäft sowie im Stahl- und Metallrecycling noch intensiver geworden und der Markt der Verpackungslizenzierung befinde sich in einem strategischen Umbruch.

 

Quellen:

  • handelsblatt.com, recyclingmagazin.de (23.7.2021)
  • Foto: © Alba

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