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Zirkuläre Lösung für Kaffeekapseln

Aus recyceltem Kunststoff von LyondellBasell stellt Greiner Packaging Kaffeekapseln für eine Marke von Nestlé her.

Bei dem Kunststoffabfall, den LyondellBasell wieder zu Rohstoff verarbeitet, handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um schwer zu recycelnde Mischkunststoffe, die für die mechanische Wiederverwertung ungeeignet sind. Dabei wird laut LyondellBasell zunächst Kunststoffabfall in Rohstoff umgewandelt, um daraus anschließend neue Polymere mit den gleichen Eigenschaften wie Neumaterial herzustellen. Aus den „CirculenRevive“ Polymeren fertigt Greiner Packaging Kaffeekapseln für „Nescafé Dolce Gusto“ von Nestlé. Richard Roudeix, Senior Vice President Olefine und Polyolefins für Europa, den Mittleren Osten, Afrika und Indien bei LyondellBasell erklärt dazu: „CirculenRevive Polymere helfen dabei, die Herausforderung von schwer zu recycelnden Kunststoffen in großem Maßstab anzugehen. Dadurch können größere Mengen an Kunststoffabfall in die Wertschöpfungskette zurückgeführt werden, die andernfalls für die Energierückgewinnung oder die Deponierung bestimmt wären.“ Der Werkstoff erfüllt laut Roudeix die Anforderungen der Lebensmittelindustrie. Die am Produktionsprozess der Kapseln beteiligten Standorte von LyondellBasell und Greiner sind nach Angaben des Unternehmens ISCC-Plus-zertifiziert, die dort bearbeiteten Rezyklate über die gesamte Liefer- und Produktionskette rückverfolgbar. Manfred Stanek, CEO von Greiner Packaging, ergänzt: „Unser Ziel ist es, so viel recyceltes Material wie möglich für unsere Verpackungen zu verwenden.“ Die Kooperation zwischen Greiner Packaging und Nestlé ziele darauf ab, eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu fördern. „Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein, das einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstreicht“, so Stanek.

 

Quellen:

  • Plasticker (4.2.2022)
  • Foto: © Greiner Packaging

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