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Wertstoffsammlung in Afrika

Die Nehlsen-Tochter Rodiek & Co. GmbH koordiniert eine Machbarkeitsstudie im angolanischen Luanda.

 

Die Machbarkeitsstudie „EcoLu – EcoPontes Luanda“ wird im Rahmen der "Exportinitiative Umwelttechnologien vom Bundesumweltministerium gefördert. „EcoLu“ wurde am 1. Januar gestartet und soll Erkenntnisse über die Möglichkeiten einer getrennten Sammlung von Wertstoffen in der angolanischen Hauptstadt Luanda sammeln. Das zur Nehlsen-Gruppe gehörende Beratungsunternehmen Rodiek in Bremen, das sich auf Kreislaufwirtschaftsprojekte in Ländern mit geringen Einkommen spezialisiert hat, koordiniert das Projekt und will in Luanda vier EcoPontes-Zentren einrichten, in denen neben Papier und Glas auch Kunststoffe sowie weitere Wertstoffe getrennt gesammelt werden sollen – in etwa vergleichbar mit Wertstoffhöfen hierzulande. Die Nehlsen Ambiente Angola Lda. will dazu ehemalige Abfall-Umladestationen entsprechend umbauen und die anschließende Aufbereitung für ein Recycling übernehmen. Einige regionale Abnehmer für die Wertstoffe sind nach eigenen Angaben bereits gefunden, überregionale würden noch geprüft. Den Betrieb der EcoPontes-Höfe sollen angolanische NGO in Kooperation mit informellen Abfallsammlern, die geschult und qualifiziert würden, übernehmen.

 

Quellen:

  • recyclingmagazin.de (29.3.2021)
  • Foto: © Nehlsen Ambiente Angola

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