Laut Konjunkturumfrage der IK gibt es nach einem schwierigen Jahr 2022 Anlass zur Hoffnung.

 

Im Verlauf des letzten Jahres waren die Umsatzerwartungen der Branche auf einen historischen Tiefstand gefallen, so die IK. Zu den aktuellen Ergebnissen der Umfrage unter den Unternehmen sagt IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Engelmann: „Der Abwärtstrend scheint gestoppt, sowohl die allgemeine Wirtschaftslage als auch die Umsatzerwartungen werden nicht mehr ganz so düster gesehen wie noch im Herbst.“ Nach wie vor belasteten die drastisch gestiegenen Strom- und Gaspreise in Deutschland den Ausblick auf das erste Quartal 2023. Doch die Zahl derjenigen IK-Mitglieder, die mit einem Umsatzrückgang in den ersten Monaten 2023 rechnen, habe sich deutlich reduziert und liege jetzt bei 56 Prozent gegenüber 70 Prozent im Vorquartal. Die Ertragserwartungen seien zwar ebenfalls überwiegend negativ ausgefallen, doch etwas besser als im Vorquartal. Es rechneten 65 Prozent mit einem Rückgang. Im Vorquartal seien es noch 78 Prozent gewesen. Laut IK-Konjunkturumfrage sei der Ausblick auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung deutlich positiver als im Vorquartal: 2 von 3 Unternehmen schätzten die momentane Lage als befriedigend ein, im Vorquartal sei nur jedes zweite Unternehmen dieser Meinung gewesen. Auch die Erwartungen im Hinblick auf die Beschäftigtenzahlen haben sich laut IK aufgehellt. Für das erste Quartal 2023 rechneten nicht mehr 30 Prozent der Unternehmen mit einem Rückgang wie im Vorquartal, sondern nur noch 23 Prozent, 70 Prozent erwarten gleichbleibende Zahlen – und 7 Prozent gingen von einem Anstieg aus.
 

Quellen:

• Kunststoff Information (8.2.2023)
• Foto: © IK