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Verpackungen: Kostenbeiträge für mehr Recycling

Kunden des dualen Systems Zentek können sich finanziell daran beteiligen, das mehr als 63 Prozent der Kunststoffverpackungen werkstofflich recycelt werden.

 

Die Zentek GmbH & Co. KG will nach eigenen Angaben 100 Prozent Recycling von Kunststoffverpackungen über ihr duales System erreichen, nicht nur für eine nachhaltige Ressourcennutzung und Reduzierung von CO₂-Emissionen, sondern auch weil es eine hohe Nachfrage unter Herstellern und Inverkehrbringern gebe, mehr recyceln zu lassen als für die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 63 Prozent (ab Januar 2022) nötig sind. Kunden des dualen Systems, die ihre Verpackungen gemäß Verpackungsgesetz (VerpackG) dort lizenzieren, können über die Plattform recycling.de jetzt als Zusatzleistung dazu eine Beteiligungsoption erhalten. Damit 100 Prozent werkstoffliches Recycling der Kunststoffverpackungen dann unter Mitfinanzierung der Lizenznehmer erreicht werde, sollen in den Anlagen von Zentek die aus der Sortierung resultierenden Mischkunststoffe erneut sortiert werden, um daraus weitere recycelbare Verpackungen zu gewinnen. Auch sollen werkstoffliche Verwertungsverfahren für Mischkunststoffe unterstützt werden. Eine Beteiligung ist laut Zentek ab sofort und für Kunden des dualen Systems über recycling.de möglich. Vorteile für Hersteller und Inverkehrbringer sieht Zentek unter Anderem in der Möglichkeit, dass Kunden, die gut recycelbare Verpackungen auf den Markt bringen, ihre Marke mit recycling.de stärken und ihr Engagement für die Nachhaltigkeitskommunikation nutzen könnten. Zentek biete am System beteiligten Unternehmen darüber hinaus bei Bedarf auch die Unterstützung durch Verpackungsingenieure hinsichtlich der Entwicklung und Optimierung von Verpackungen an.

 

Weitere Information: www.recycling.de

 

Quellen:

  • recyclingportal.eu (22.9.2021)
  • Bild: © Zentek

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