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Total und Honeywell kooperieren

TotalEnergies und Honeywell wollen beim chemischen Recycling von Kunststoffabfällen zusammenarbeiten.

 

Wie Euwid meldet, haben in der vergangenen Woche das französische Mineralölunternehmen TotalEnergies und der US-amerikanische Mischkonzern Honeywell eine strategische Vereinbarung bekanntgegeben, mit der sie die Entwicklung des chemischen Recyclings voranbringen wollen. Demnach will Honeywell recyceltes Polymer-Rohmaterial, das mit dem unternehmenseigenen „Upcycle"-Verfahren aufbereitet worden ist, an Total Energies liefern. Das Material werde in einer von Honeywell und Sacyr in der spanischen Region Andalusien geplanten Anlage gewonnen, in der rund 30.000 Tonnen gemischte Kunststoffabfälle verarbeitet werden können. Die Anlage soll 2023 in Betrieb gehen. Das Polymer-Rohmaterial will Total dann in Kunststoffe umwandeln, die für lebensmitteltaugliche Verpackungen und andere Anwendungen geeignet sein sollen. Total will ab dem Jahr 2030 mindestens 30 Prozent seiner Kunststoffe aus recyceltem und erneuerbarem Material herstellen. „Die Nachfrage nach Kunststoffen wird weiter steigen, daher ist es von entscheidender Bedeutung, eine Verbindung zwischen der Abfallwirtschaft und der Kunststoffproduktion zu schaffen, um den Kreislauf von Kunststoffen zu stärken", sagt Ben Owens, Vice President und General Manager, Honeywell Sustainable Technology Solutions. Valérie Goff, Senior Vice President, Polymers bei TotalEnergies (Foto), ergänzt: „Wir freuen uns, mit Honeywell zusammenzuarbeiten, um das Problem der Kunststoffabfälle durch die Entwicklung eines fortschrittlichen Kunststoffrecyclings anzugehen und damit die Kreislaufwirtschaft, eine der Säulen der nachhaltigen Entwicklung, zu fördern.“
 

Quellen:

  • Euwid Recycling und Entsorgung 8/2022 (22.2.2022)
  • Foto: © totalenergies.com

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