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TAB sucht Strategien und Instrumente für mehr Rezyklateinsatz

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung hat drei Gutachten zu Stand und Hemmnissen beim Rezyklateinsatz beauftragt.

 

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) ist eine selbstständige wissenschaftliche Einrichtung, die den Deutschen Bundestag und seine Ausschüsse in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels berät. Wie Euwid darauf hinweist, befasst es sich aktuell auch mit Strategien und Instrumenten zur Verbesserung des Rezyklateinsatzes. Derzeit würden nur 16 Prozent der für die deutsche Wirtschaft benötigten Rohstoffe durch Sekundärrohstoffe abgedeckt. In manchen Abfallströmen stecke aber noch viel Potenzial der stofflichen Verwertung, etwa bei Kunststoffverpackungen oder auch bei Elektro- und Elektronikaltgeräten. Vor diesem Hintergrund hat das TAB für eine erste Projektphase im Oktober 2021 drei Gutachten beauftragt, um jeweils für die Stoffströme Kunststoffverpackungen, Bauabfälle und Elektronikabfälle einen systematischen Überblick über den Stand der Technik und technologische Entwicklungstrends in der Recyclingbranche zu erhalten. Darüber hinaus sollen Innovationsfelder entlang des Recyclingprozesses bestimmt und Hemmnisse unterschiedlicher Art für einen verstärkten Einsatz von Rezyklaten identifiziert werden. In der sich anschließenden zweiten Projektphase sollen dann darauf aufbauend Politikinstrumente sowie rechtliche Handlungsmöglichkeiten zur Steigerung des Rezyklateinsatzes entwickelt werden.

 

Mehr Information: TA-Projekt „Strategien und Instrumente zur Verbesserung des Rezyklateinsatzes“

 

Quellen:

  • Euwid Recycling und Entsorgung 48/2021 (30.11.2021)
  • Foto: © Lidl

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