An der Entwicklung der Verpackung für die Marke Sunbites der PepsiCo war unter anderem das Kölner Chemieunternehmen Ineos beteiligt.

Wie Ineos mitteilt, arbeiteten mehrere Unternehmen über die gesamte Lieferkette für flexible Lebensmittelverpackungen zusammen, um die neue Snack-Verpackung von PepsiCo auf den Markt zu bringen: GreenDot sorgte für die Beschaffung und Lieferung von Post-Consumer-Kunststoffverpackungsabfällen. Diese wurden den Angaben zufolge mithilfe einer Technologie des Spezialisten für chemisches Kunststoffrecycling Plastic Energy in Pyrolyseöl (TACOIL™) umgewandelt. Ineos nutzte dieses Pyrolyseöl als Alternative zu herkömmlichen fossilen Rohstoffen, um in einem nächsten Schritt recyceltes Propylen zu produzieren, das dann in einer Anlage in Frankreich in recyceltes Polypropylenharz in Neuwarequalität umgewandelt worden sei, teilt das Unternehmen mit. Dies geschehe in einem fortschrittlichen Recyclingprozess, einem ergänzenden Ansatz zum werkstofflichen Recycling, der es ermögliche, dass die recycelten Materialien die anspruchsvollen EU-Vorschriften für Anwendungen wie in Lebensmittelverpackungen, berührungsempfindlichen und medizinischen Geräten erfüllen. Der Folienhersteller Irplast habe das produzierte Harz genutzt, um daraus Verpackungsfolien herzustellen, die zu 50 Prozent aus recycelten Materialien bestehen sollen. Der Verpackungshersteller Amcor schließlich habe die Folien zu bedruckten Verpackungen für PepsiCo verarbeitet. Der Gehalt an recyceltem Polymer der Verpackungen werde im Rahmen des ISCC PLUS-Programms (International Sustainability and Carbon Certification) zertifiziert. PepsiCo brachte die Sunbites-Verpackung unter Verwendung der neuen Polypropylenfolien in Großbritannien auf den Markt, heißt es weiter. Die Partnerschaft sei Teil des Transformationsprogramms von PepsiCo Positive (pep+), das darauf abziele, bis 2030 in Europa keine neuen Kunststoffe auf fossiler Basis mehr für Knabbergebäck und Chipstüten zu verwenden.
 
Quellen:

• PM Ineos (14.3.2024)
• Foto: © PepsiCo