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Spezial-Additive für Kunststoffrezyklate

Die Baerlocher GmbH bietet Kunststoffadditive an, die die Eigenschaften von Rezyklaten verbessern sollen.

 

Während der K 2022 hatte Baerlocher die Zusammenarbeit mit den Firmen Envision Plastics, Bekum America, W. Müller und ExxonMobil Chemical bekannt gegeben. Ziel dieser Kooperationen sei die Entwicklung neuer nachhaltiger Kunststoffe für die Verpackungsindustrie durch den Einsatz von Stabilisierungslösungen, die das Unternehmen entwickele. In der Kooperation mit dem Anbieter von Blasform-Technologie W. Müller zum Beispiel habe sich den Angaben zufolge in Tests gezeigt, dass sich die mit Baeropol T-Blends ausgestatteten Rezyklate dazu eigneten, Flaschen mit einer Qualität zu produzieren, die derjenigen von Neuware entspreche. Mit Baerlochers Additiven lassen sich den Angaben zufolge Eigenschaften von rezykliertem Polyethylen hoher Dichte (r-HDPE), das im Extrusionsblasformen eingesetzt wird, optimieren. „In der Vergangenheit hat die schwankende Qualität des PCR-Materials dessen Einsatz im Extrusionsblasformen eingeschränkt“, sagt Andreas Holzner, Global Head der Special Additives Business Unit bei Baerlocher. „In Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der Branche investiert Baerlocher weiterhin in die Entwicklung innovativer Anwendungen, die den Wert von rezykliertem HDPE erhöhen und dessen Einsatzmöglichkeiten im Extrusionsblasformen ausweiten.“ Die Baeropol T-Blends basieren laut Hersteller auf einer Technologie, mit der sich eine Stabilisierung von PCR-Anteilen erreichen lasse, die für eine Vielzahl von Verpackungsanwendungen genutzt werden könne. Auf diese Weise würden Unternehmen in die Lage versetzt, die globalen Forderungen nach größerer Verantwortung der Lieferanten zu erfüllen und die Kreislaufwirtschaft besser zu unterstützen.
 

Quellen:

  • EU-Recycling Magazin 12/2022
  • Foto: © Baerlocher

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