Source One Plastics nimmt neue Sortier- und Recyclinganlage in Betrieb
In der Anlage in Eicklingen sollen schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle für das chemische Recycling aufbereitet werden.
Die Anlage von One Source Plastics, einem Joint Venture von 23 Oaks Investments und LyondellBasell, soll zum Beispiel gemischte Kunststoffverpackungen und flexible Polyolefine, die sonst überwiegend der Verbrennung zugeführt würden, aufbereiten. Dies erfolge mit einem innovativen Trockenverfahren, das den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffrecyclingtechnologien um bis zu dreißig Prozent reduziere. Die Anlage könne jährlich 70.000 Tonnen Kunststoffabfälle verarbeiten und werde mit vor Ort erzeugter erneuerbarer Energie betrieben. Darüber hinaus soll das System so konzipiert sein, dass die Entstehung von feinem Kunststoffstaub und dessen Freisetzung in die Umwelt minimiert werde. Die in Eicklingen nahe Celle (Niedersachsen) verarbeiteten Kunststoffabfälle sollen zu einem großen Teil zu Inputmaterial verarbeitet werden für die erste großtechnische Katalyseanlage, die LyondellBasell am Standort Wesseling errichtet.
Yvonne van der Laan, LyondellBasell Executive Vice President, Circular and Low Carbon Solutions, erklärt dazu: „Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, Recyclingmaterial in hochwertige Polymere umzuwandeln. Diese hochmoderne, fortschrittliche Sortieranlage wird gemischte Kunststoffabfälle in Ausgangsmaterial für unser integriertes Zentrum in Köln umwandeln. Dort werden wir modernste Technologien einsetzen, um den Kunststoffkreislauf zu schließen und nachhaltige Lösungen für die Gesellschaft zu schaffen.“
Quellen:
- PM LyondellBasell (26.2.2024)
- Foto: © Source One Plastics