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Scholz und Wüst bei Grundsteinlegung zur „MoReTec1“ in Wesseling

Bundeskanzler Olaf Scholz und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchten die Grundsteinlegung für die erste chemische Recyclinganlage von LyondellBasell.
 

Bundeskanzler Scholz kam ins nordrheinwestfälische Wesseling, um dort an der Grundsteinlegung für eine chemische Recyclinganlage des Unternehmens teilzunehmen, ebenso wie Ministerpräsident Hendrick Wüst. In seiner Rede betonte Scholz, die Anlage sei ein großer Schritt in die richtige Richtung sowie, dass der Chemiestandort Deutschland aus seiner Sicht eine gute Zukunft hat und auf die Unterstützung der Bundesregierung zählen könne. Gemessen an den Umsätzen ist LyondellBasell der drittgrößte Chemiekonzern weltweit, so die Bundesregierung in einer Mitteilung. Das 2,7 Quadratkilometer große Werk in Wesseling sei mit mehr als 1.400 Mitarbeitenden, darunter rund 150 Auszubildende, ein wichtiger Produktionsstandort und Innovationszentrum. Zusammen mit dem benachbarten Standort in Knapsack ist es der größte LyondellBasell-Standort Europas. Die neue Anlage von LyondellBasell in Wesseling soll jährlich bis zu 50.000 Tonnen Haushalts-Kunststoffe recyclen können. Ab 2026 sollen dort bisher schwer zu recycelnde Post-Consumer-Kunststoffabfälle wie etwa mehrschichtige Lebensmittelverpackungen oder gemischte Kunststoffbehälter auf der Grundlage der unternehmenseigenen „MoReTec“-Technologie in einem chemischen Recyclingverfahren verarbeitet werden. Die Investition soll laut LyondellBasell insbesondere dazu beitragen, die Herausforderungen bei Kunststoffabfällen anzugehen sowie die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Ebenfalls bei dem Termin anwesend waren NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Peter Vanacker, CEO von LyondellBasell. Die NRW-Landesregierung will den Angaben nach Nordrhein-Westfalen als führenden Standort für innovative Recyclingtechnologien etablieren.
 
Quellen:

  • PM Bundesregierung (19.9.2024)
  • PM LyondellBasell (19.9.2024)
  • Foto: © Bundesregierung / Guido Bergmann

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