Ein Pilotprojekt hat laut IK gezeigt, dass sich das Recycling von EPS aus dem Gelben Sack ökologisch wie ökonomisch rechnet.
In dem Pilotprojekt, das deutsche Hersteller von Verpackungen aus EPS (Styropor) gemeinsam mit LVP-Sortieranlagenbetreibern durchgeführt haben, wurden EPS-Verpackungen zunächst mit Hilfe von Infrarot-Technologie sortenrein aussortiert, teilt die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. mit. Das aussortierte Material wurde anschließend in einem Extruder granuliert, aufgeschäumt und zu recyceltem EPS (rEPS) verarbeitet. Aus dem rEPS lassen sich den Angaben zufolge auch wieder neue Verpackungen herstellen. Zurzeit wird das Pilotprojekt laut IK weiter modifiziert und optimiert. Die Ergebnisse sollen interessierten dualen Systemen und LVP-Anlagenbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Die separate Sortierung von EPS-Verpackungen aus dem Gelben Sack galt bisher als zu aufwendig und nicht rentabel, heißt es. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt haben laut IK nun den Nachweis erbracht, dass es ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, EPS aus dem Gelben Sack zu sortieren und anschließend zu recyceln.
Quellen:
- recyclingmagazin.de, PM IK (29.9.2022)
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