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Pyrolyse: Anforderungskatalog für Eingangsmaterialien

Eine Studie hat untersucht, welche Qualität Rohstoffe für die Pyrolyse von Kunststoffabfällen haben sollten.
 

Im Auftrag der Alliance to End Plastic Waste (AEWP) hat das britische Beratungsunternehmen Eunomia Research & Consulting die Richtlinien „Feedstock Quality Guidelines for Pyrolysis of Plastic Waste“ erarbeitet. Das größte Potenzial für die Pyrolyse von Polyolefinen liegt laut dem Bericht bei flexiblen Folien, insbesondere bei Post-Consumer-Abfällen, die für das werkstoffliche Recycling von Unternehmen meist nur in geringem Umfang angenommen würden. Die Mehrzahl der europäischen Verwerter konzentriert sich laut Studie auf PE-Folien aus postgewerblichen und postindustriellen Quellen, da diese Packstoffe in der Regel sauber, homogen und in großen Formaten vorlägen. Flexible Folien als Inputmaterial für die Pyrolyse sollten laut der Untersuchung von Eunomia bei einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa sieben Prozent idealerweise zu etwa 85 Prozent aus Polyethylen und Polypropylen bestehen, deren „Verunreinigungsgrad“ insgesamt 15 Prozent nicht überschreiten sollte. Für Fremdkunststoffe bzw. andere Materialien empfiehlt die Studie Höchstmengen wie zum Beispiel maximal ein Prozent PVC / PVDC oder maximal fünf Prozent PET / EVOH / Polyamide.
 

Weitere Information: Alliance to End Plastic Waste
 

Quellen:

  • euwid-recycling.de (28.11.2022)
  • Kunststoff Information (25.11.2022)
  • Foto: Pixelio, Dieter Schütz (Symbolbild)

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