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Prowindo: PVC-Rezyklateinsatz unbürokratisch fördern

Der Verband plädiert für Bürokratieabbau und die Förderung rezyklathaltiger Produkte in der öffentlichen Beschaffung.

 

Vor dem Hintergrund von Beratungen des Deutschen Bundestages zum Thema Baustoffrecycling weist der Branchenverband Prowindo auf die Vorteile von Kunststofffenstern hin und spricht sich für eine unbürokratische Förderung des Einsatzes von PVC-Rezyklat aus. Moderne Kunststofffenster aus PVC sparten bereits in der Nutzungsphase Energie und Kohlendioxid, im Kreislauf geführt verbessere sich ihre Ökobilanz noch einmal deutlich. Das Recycling von PVC-Bauprodukten wie Fenster, Bodenbeläge, Rohre, Dachbahnen und Kabel sei seit vielen Jahrzehnten gängige und bewährte Praxis in Deutschland und Europa, betont Prowindo. PVC-Rezyklat werde zur Herstellung neuer Fenster, Rohre, Böden und sonstiger Profile genutzt und stelle heute einen wichtigen Teil der Rohstoffversorgung in der PVC-Branche dar. Fast 18 Prozent des in Deutschland verarbeiteten PVC werde laut Prowindo inzwischen aus dem Recycling gewonnen. Allein 2021 seien insgesamt 340.000 Tonnen PVC-Rezyklate in Deutschland zu Halbzeugen und Endprodukten verarbeitet worden. Der Rezyklat-Einsatz sollte nach Ansicht des Verbands gefördert und nicht durch Einschränkungen in der Gesetzgebung oder der Beschaffung behindert werden. Davon profitiere die Umwelt, während gleichzeitig die Bauwirtschaft gestärkt werde. Die energetische Sanierung gehöre zu einer der Schlüsselmaßnahmen, um die EU-Klimaziele zu erreichen, so der Verband. Es müssten daher in diesem Bereich Rahmenbedingungen geschaffen werden, die energieeffizientes Bauen und Renovieren fördern und die Bauwirtschaft sowie Bauherren unbürokratisch und schnell unterstützen.
 

Quellen:

  • PM Prowindo (7.2.2023)
  • Foto: Rewindo

 

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