Nachrichtenleser

Kopfgrafik  abstrakt

Pilotversuch zu digitalen Wasserzeichen gestartet

Im Rahmen der Initiative „Holy Grail 2.0“ sollen in Kopenhagen die ersten Sortiertests mit mikromarkierten Verpackungen begonnen haben.

 

Das „Holy Grail“-Projekt zur Verbesserung der Sortiergenauigkeit von Verpackungen mittels „digitaler Wasserzeichen“ wird vom europäischen Markenverband AIM (Belgien) geleitet. In Kopenhagen soll nun in Kooperation mit der Non-Profit-Organisation Alliance to End Plastic Waste (AEPW) nach Angaben der AIM ein erster halbindustrieller Feldtest mit dem Prototypen einer Erkennungssortiereinheit des französischen Herstellers Pellenc Selective Technologies und US-amerikanischen Unternehmens Digimarc begonnen haben. Dieser soll den Angaben zufolge mithilfe von NIR/VIS-Infrarottechnologie eine Sortiergenauigkeit von mehr als 95 Prozent erreichen. Rund 125.000 Verpackungen, die dazu von den Mitgliedsunternehmen der „Holy Grail“-Initiative zur Verfügung gestellt wurden, sollen in den kommenden Wochen getestet werden. In Deutschland werde Ende 2021 eine ebenfalls mit einem Digimarc-Modul ausgestattete Sortiereinheit des norwegischen Maschinherstellers Tomra getestet. Produkte, die mit den digitalen Wasserzeichen versehen sind, will die Initiative nach Abschluss des Tests ab 2022 in Deutschland, Dänemark und Frankreich auf den Markt bringen. Zu den Mitgliedern der Initiative gehören den Angaben zufolge Unternehmen wie etwa Alpla, Amcor, Henkel, Procter & Gamble, Rewe, Tetra Pak und Unilever. Neues Mitglied der europäischen Advisory Group von Holy-Grail ist, wie die Initiative mitteilt, die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU), die auch den geplanten Großversuch in Deutschland begleiten werde.
 

Quellen:

  • KI (14.9.2021)
  • packreport.de (13.9.2021)
  • Bild: © Plastics Technology

Zurück zur Newsübersicht