Nachrichtenleser

Kopfgrafik  abstrakt

PET-Recyclinganlage in Äthiopien

Im Rahmen des develoPPP-Programms finanziert das BMZ eine Machbarkeitsstudie für eine Bottle-to-Bottle-Anlage.

Das develoPPP-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beinhaltet Förderprogramme für Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, in denen die Privatwirtschaft eingebunden ist. Als Durchführungsorganisation des Programms stellt die gemeinnützige GmbH Sequa dem Kölner Start-up Plastic2Beans 80.000 Euro zur Verfügung, um eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer PET-Recyclinganlage in Äthiopien durchzuführen.

Plastic2Beans will die Kunststoffindustrie nach eigenen Angaben in Entwicklungsländern nachhaltiger machen. Seit 2018 verfolge das Unternehmen das Ziel, die Kunststoffrecyclingindustrie in Äthiopien über einen Rohstoff-, Wissens- und Technologietransfer zu fördern. Mit diesem Projekt will das Kölner Start-up die Technologielücke beim PET-Recycling schließen. In Äthiopien soll es etwa 60 Unternehmen geben, die 3,5 Milliarden Flaschen Wasser pro Jahr verkaufen. Eine Machbarkeitsstudie soll nun klären, ob das Projekt einer Bottle-to-Bottle-Anlage umgesetzt werden kann. Dazu seien unter anderem die vor Ort verfügbaren Ressourcen wie Rohstoffe, Infrastruktur und Arbeitskräfte zu prüfen. Ende April sollen die Ergebnisse vorliegen. Fallen sie positiv aus, könnten die Bauarbeiten für eine solche Recyclinganlage Ende dieses Jahres starten.

Mehr Information: www.developpp.de, plastic2beans.com

Quellen:

  • recyclingmagazin.de (25.1.21)
  • bmz.de
  • Foto: @ Pixelio / Ariane Sept

Zurück zur Newsübersicht