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PED-Panel bei der IFAT: Recycling komplexer Kunststoffabfälle

Auf der IFAT in München diskutierten Kunststofferzeuger, Recycler, Startups, NGOs und Verbände Lösungen für komplexe Kunststoffabfälle.

Während der IFAT 2024, der Weltleitmesse für Umwelttechnik, wurden auf dem Panel von Plastics Europe Deutschland (PED), dem Verband der Kunststofferzeuger, am Freitag, dem 17. Mai, aktuelle Herausforderungen und Lösungen für das Recycling komplexer Kunststoffabfälle diskutiert. Präsentiert wurden eine Reihe neuer Ansätze und Recyclingverfahren, die dazu beitragen sollen, dass weniger Kunststoffabfälle am Ende ihrer Nutzungsphase in der Verbrennung landen. In Deutschland wird nach Angaben von Plastics Europe bislang nur gut ein Drittel aller Kunststoffabfälle recycelt, da viele Kunststoffabfälle nicht oder nur mit sehr großem Aufwand getrennt gesammelt und aufbereitet werden können. Zur Lösung brauche es einen Technologiemix, erklärte Alexander Kronimus, Geschäftsführer bei Plastics Europe. „Durch zirkuläres Produkt-Design, digitale Produktpässe, KI-gestützte Sortiertechnologien und neue Additive, die das mechanische Recycling erleichtern, können völlig neue Abfallströme erschlossen werden“, so Kronimus weiter. Darüber hinaus ermöglichten chemische Recyclingverfahren das Recycling vieler Kunststoffe, die bisher in Müllverbrennungsanlagen landeten.
 
Im Bild vlnr: Henning Schmidt (PlasticsEurope Deutschland e.V.), Dr. habil. Thomas Probst (bvse), Nicola Lelli, (Alliance to End Plastic Waste), Christian Haupts (Carboliq), Johannes Laier (WeSort.AI), Johanna Wiechen (Germanwatch)
 
Quellen:

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