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OMV kündigt Großanlage für chemisches Recycling an

Am Standort Schwechat soll die großtechnische Anlage zur Verarbeitung von jährlich 200.000 Tonnen Kunststoffabfällen gebaut werden.

 

Bis zum Jahr 2027 will der österreichische Petrochemie Konzern OMV nach eigenen Angaben die Anlage an seinem Raffineriestandort Schwechat errichten. Dort betreibt OMV schon seit längerem eine Pilotanlage für das chemische Recycling auf Basis der konzerneigenen „ReOil“-Technologie. Seit der Inbetriebnahme vor vier Jahren seien in der Pilotanlage nach Angaben von OMV insgesamt mehr als 1.000 Tonnen Kunststoffabfall verarbeitet worden. Noch im Jahr 2023 soll, wie das Unternehmen mitteilt, der Bau einer zweiten, größeren Demonstrationsanlage für das chemische Recycling, die jährlich 16.000 Tonnen Kunststoffabfälle verarbeiten soll, fertiggestellt werden und die Anlage in Betrieb gehen. Das Input-Material für die angekündigte großtechnische Anlage soll aus einer gemeinsam mit dem deutschen Kreislaufdienstleister Interzero geplanten Sortieranlage in Walldürn im Norden Baden-Württembergs kommen. Die finale Investmententscheidung für den Bau der Sortieranlage sei laut OMV jedoch noch nicht gefallen.

 

Quellen:

  • Kunststoff Information (01.03.2023)
  • Foto: © OMV

 

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