Wie der österreichische Öl-, Gas und Chemiekonzern OMV (Wien) mitteilte, soll die Demonstrationsanlage auf Basis der „ReOil“-Technologie am Standort Schwechat 16.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr verarbeiten. Als Eingangsmaterial dienen in Österreich gesammelte und schwierig zu recycelnde Kunststoffabfälle wie Lebensmittel- und Süßwarenverpackungen oder Kaffeebecher, die für das mechanische Recycling ungeeignet sind. Mit dem „ReOil“-Verfahren werden die Kunststoffabfälle laut OMV in synthetische Rohstoffe für die Petrochemie umgewandelt, aus denen wieder Basischemikalien und Kunststoffe hergestellt werden können. Für das Jahr 2026 plant der Konzern dann den Bau einer großtechnischen Anlage mit einer Kapazität von 200.000 Jahrestonnen. Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Borealis (Wien) betreibt OMV in Schwechat seit 2018 eine Pilotanlage, die den Angaben zufolge pro Stunde 100 Kilogramm Altkunststoffe in 100 Liter synthetischen Rohstoff umwandeln kann.
Quellen:
- Euwid Recycling und Entsorgung 1/2022 (11.1.2022)
- KI (7.1.2022)
- Foto: @ OMV