Die Publikation soll über die derzeit wichtigsten Regelungen zu Verpackungen und Recycling in 25 Ländern der EU aufklären.

 

In der aktualisierten Veröffentlichung beschreibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) eigenen Angaben zufolge, wie die Mitgliedstaaten der Europäischen Union die novellierte EU-Verpackungsrichtlinie umgesetzt haben und was in weiteren europäischen Ländern gilt. Die EU-Kommission habe zwar kürzlich einen Entwurf für eine neue Verpackungsverordnung vorgelegt, um die EU-weit unterschiedlichen Regelungen zu harmonisieren, doch müsse dieser vom Europäischen Parlament und Rat noch beraten werden, so die DIHK zu der Veröffentlichung. Bis die Regelungen in Kraft treten, könne mehr als ein Jahr vergehen und sich auch innerhalb der Länder Sachverhalte immer wieder ändern. Die nationalen Regelungen zum Umgang mit Verpackungen seien nach wie vor sehr unterschiedlich und Unternehmen, die auf dem europäischen Binnenmarkt verpackte Waren in den Verkehr bringen, müssten die Anforderungen des jeweiligen Landes beachten – das gelte auch für europäische Drittstaaten. Als Beispiel nennt die DIHK die Länder Dänemark, Spanien und die Türkei: In Dänemark werde zum Beispiel eine Sonderverbrauchssteuer auf bestimmte Verpackungen erhoben, in Spanien bestehe (noch) eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht, sodass der Grüne Punkt obligatorisch auf die Verpackungen zu drucken sei, und in der Türkei seien Hersteller verpflichtet, bestimmte Anteile recycelter Materialien einzusetzen. Diese und weitere Details habe die DIHK in ihrer aktualisierten Übersicht „Umgang mit Verpackungen in Europa“ zusammengestellt. Auf 51 Seiten werde für aktuell 25 europäische Länder dargestellt, wer den verpackungsrechtlichen Bestimmungen unterliegt, welche Verpackungen in den Anwendungsbereich fallen oder welche Kennzeichnungspflichten und Sonderregelungen bestehen.
 
Weitere Information: zum Download der DIHK-Broschüre

Quellen:

• recyclingportal.eu (13.2.2023)
• Bild: © DIHK