Neuer VDMA-Vorstand Abfall- und Recyclingtechnik gewählt
Michael Ludden führt den Verband auch in den kommenden vier Jahren.
Beim diesjährigen Vorstandstreffen wählten die Mitglieder des VDMA Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik turnusgemäß einen neuen Vorstand. Michael Ludden, geschäftsführender Gesellschafter der LM Group aus Meppen, wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ferdinand Doppstadt, geschäftsführender Gesellschafter der LIG GmbH aus Velbert, gewählt. Komplettiert wird das Gremium durch Valerie Degenhardt, Mitglied der Geschäftsführung der Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik, München, Benedikt Preker, Geschäftsführer der Lambda Gesellschaft für Klimaschutz und regenerative Energien mbH, Herten, Michael Lackner, Geschäftsführer der Lindner-Recyclingtech GmbH, Spittal/Drau, und Peter Funke, Geschäftsführer der Steinert Gruppe, Köln.
„Der Fokus auf die Kreislaufwirtschaft hat sich in den letzten vier Jahren noch einmal verstärkt. Die Abfall- und Recyclingtechnik ist Enabler der Kreislaufwirtschaft, sei es zum Beispiel beim Recycling von Kunststoffen, Batterien, Biomasse oder Metallen. Der neue Vorstand und alle Mitglieder stehen für Lösungen auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft“, sagt Dr. Sarah Brückner, Geschäftsführerin des VDMA Abfall- und Recyclingtechnik, und ergänzt: „Ich freue mich, dass wir mit Michael Lackner einen wahren Kenner der Branche neu für den Vorstand hinzugewinnen konnten. Auch die Abfall- und Recyclingtechnik steht vor großen Herausforderungen. Die Behandlung neuer Stoffströme, die Digitalisierung der Branche und der anhaltende Fachkräftemangel sind nur ein paar Herausforderungen für die kommenden Jahre.“
Laut einer aktuellen Konjunkturumfrage des Fachverbands Abfall- und Recyclingtechnik blicken die Unternehmen optimistisch in die Zukunft. So rechne die Branche für 2023 mit einem Plus im Auftragseingang von 3,6 Prozent. Damit setzen die Auftragseingänge in der Abfall- und Recyclingtechnik ihren Aufwärtstrend fort, heißt es. Starken Anteil daran habe die mit 32 Prozent recht hohe aktuelle Inlandsnachfrage. Die zurückliegenden Störungen der Lieferketten seien weitgehend überwunden. Aktuell kämpfe der Verband gegen den Arbeitskräftemangel und die hohen bürokratischen Hürden. Der Abbau von Bürokratie und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren stehe ganz oben auf dem Wunschzettel an die Politik, betont Geschäftsführerin Brückner.
Quellen:
- kunststoffe.de (27.6.2023)
- recyclingportal.eu (29.6.2023)
- Foto: © VDMA, (v. l. n. r.): Benedikt Preker, Michael Lackner, Peter Funke, Ferdinand Doppstadt, Michael Ludden