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Neste erhält EU-Förderung für chemisches Recycling

Für den Kapazitätsaufbau soll das Unternehmen bis zu 135 Millionen Euro Fördergelder erhalten.


Die Mittel aus dem EU-Innovationsfonds, einem Förderprogramm für innovative kohlenstoffarme Technologien, sollen laut Neste in ein Projekt für den Aufbau von Kapazitäten für chemisches Recycling in der Raffinerie im finnischen Poorvo fließen: Im Rahmen des Pulse-Projekts (Pretreatment and Upgrading of Liquefied Waste Plastic to Scale Up Circular Economy) sollen die unternehmenseigenen Technologien zur Vorbehandlung und Aufbereitung von verflüssigtem Kunststoffabfall in die bestehenden Anlagen implementiert und in den Betrieb der Raffinerie integriert werden. Ziel ist laut Neste eine Verarbeitungskapazität von 400.000 Jahrestonnen. Das Projekt spiele eine wichtige Rolle für die Kommerzialisierung des chemischen Recyclings von Kunststoffabfall, heißt es. Es ermögliche den Kapazitätsausbau und werde die Qualitätslücke zwischen unverarbeitetem verflüssigtem Kunststoffabfall und den Rohstoffanforderungen der petrochemischen Industrie schließen. Mercedes Alonso, Executive Vice President des Geschäftsbereichs Erneuerbare Polymere und Chemikalien bei Neste, sagt: „Die Förderung bedeutet nicht nur Anerkennung für und Vertrauen in unsere Arbeit, vielmehr hebt sie auch die Bedeutung der Technologie selbst hervor: Wenn wir wirklich eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe und Chemieprodukte etablieren wollen, wird chemisches Recycling dabei eine wichtige Rolle spielen.“
 

Quellen:

  • plastverarbeiter.de (13.7.2022)
  • Foto: © Neste
 

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