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Neste: erfolgreiche Verarbeitung von Pyrolyseöl aus Altreifen

Nahaufnahme eines Autoreifenprofils

Das Pyrolyseöl wurde in der Neste-Raffinerie im finnischen Porvoo zu Rohstoff für Chemikalien und Kunststoffe verarbeitet.

Im Rahmen seiner Bemühungen um die Weiterentwicklung des chemischen Recyclings hat Neste eigenen Angaben zufolge den ersten Verarbeitungsversuch mit einem neuen Ausgangsstoff, verflüssigte Altreifen, erfolgreich durchgeführt. Dabei produzierte Neste einen hochwertigen Rohstoff für neue Kunststoffe und Chemikalien, teilt das Unternehmen mit. Das Pyrolyseöl lieferte der schwedische Lieferant Scandinavian Enviro Systems, so Neste. Mit dem erfolgreichen Verarbeitungsversuch werde die Eignung des chemischen Recyclings für die Verarbeitung von Abfällen über Kunststoffe hinaus bestätigt. Ziel des Neste-Pilotprojekts war es, das Potenzial des chemischen Recyclings über Kunststoffabfälle hinaus zu bewerten. Damit sollte der Pool an Abfallströmen erweitert werden, aus denen hochwertige Produkte hergestellt werden können. Wie bei schwer zu recycelnden Kunststoffabfällen lande auch ein großer Teil der Altreifen auf Deponien oder werde verbrannt, so Neste. „Da Altreifen derzeit oft ein ähnliches Schicksal wie Kunststoffabfälle erleiden, sehen wir das chemische Recycling als sinnvolle Ergänzung, um aus dem linearen Lebenszyklus von Reifen einen Kreislauf zu machen. Dank unseres Lieferanten Enviro Systems konnten wir dies mit unserem jüngsten Verarbeitungszyklus unter Beweis stellen“, erklärt Andreas Teir, der bei Neste für die Rohstoffbeschaffung für das chemische Recycling zuständig ist.
 
Quellen:

  • PM Neste (22.4.2024)
  • Foto: © Neste

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