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Lego und LyondellBasell investieren in APK

Gemeinsam mit weiteren Partnern investieren LyondellBasell und Lego rund 130 Millionen Euro in das Recycling-Unternehmen APK.

 

Den Angaben zufolge sollen mit dem Geld die Produktionskapazitäten der in Merseburg ansässigen APK ausgebaut werden und dort weitere Recyclinganlagen entstehen. Aktuell produziert das 2008 gegründete Unternehmen mit mechanischen Verfahren LDPE-Kunststoffgranulate und mit dem „Newcycling“-Verfahren, einem fünfstufigen lösungsmittelbasierten Prozess, aus Verpackungsabfällen als Alternative zu Neuwarenkunststoffen die Produkte „Mersalen LDPE NCY“ und „Mersamid PA“. In dem Verfahren werden den Angaben zufolge aus Kunststoffballen Flakes gewonnenen, die einen Reinigungs- und Dichtetrennungsprozess durchlaufen und anschließend in ein Bad gegeben werden, um die Kunststoffe selektiv herauszulösen. Das eingesetzte Lösemittel werde entfernt und gereinigt, sodass es im nächsten Prozessdurchlauf erneut eingesetzt werden könne. Produkte der APK, die mithilfe der „Newcycling“-Technologie hergestellt werden, sollen fortan LyondellBasells Circulen-Produktportfolio ergänzen. Der Lego-Eigner, die dänische Holding Kirkbi, unterstützt nach eigenen Angaben mit finanziellen Mitteln, die als „Themenkapital“ deklariert werden, Umweltschutzprojekte und nachhaltiges Wirtschaften. Laut Damir Hamzic, Leiter des Bereichs Circular Plastics Investment bei Kirkbi, ist die Holding „davon überzeugt, dass APK eine vielversprechende, skalierbare Technologie für das LDPE-Recycling anbietet, die dazu beitragen kann, die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu erhöhen und den Kunststoffabfall zu minimieren, um in Zukunft zu einer nachhaltigeren Umwelt beizutragen.“

 

Quellen:

  • chemietechnik.de (28.2.2023)
  • Foto: © APK

 

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