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IK Circular Packaging Days 2025

Bei der Veranstaltung am 12. und 13. Februar drehte sich alles um die Kreislaufwirtschaft mit Verpackungen aus Kunststoff.
 

Über 130 Teilnehmende aus der gesamten Wertschöpfungskette kamen den Angaben zufolge nach Bad Homburg, um unter dem Leitmotiv „Kunststoffverpackungen fit für die Zukunft machen“ die Herausforderungen und Chancen der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) zu diskutieren und innovative Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffverpackungen zu entwickeln. Vor dem Hintergrund der PPWR, die Anfang Februar in Kraft getreten ist, ging es bei dem neuen Veranstaltungsformat der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen in Praxisvorträgen aus Industrie und Wissenschaft um Fragen wie: Was bedeutet die PPWR für die Zukunft von Kunststoffverpackungen? Wie müssen sich die Unternehmen der Branche und ihre Produkte anpassen?
 
Als wesentliche Erkenntnisse des Kongresses führt die IK unter anderem auf:

  • Design4Recycling ist „kein nice to sondern ein must have“.
  • Der Vollzug einer europäischen Regulierung ist nicht selbsterklärend und schon gar nicht in allen 27 Ländern automatisch gleich.
  • Daten müssen digitalisiert entlang der gesamten Wertschöpfungskette fließen, sonst wird es mit der Konformitätserklärung schwierig.
  • Reuse hat nicht nur Potenzial, sondern ist vor allem im Industriebereich gelebte Praxis mit Kunststoffverpackungen. Die 100 Prozent-Quote der PPWR war jedoch ein offensichtlicher Fehler und muss korrigiert werden.
  • Der PCR-Einsatz erfordert große gemeinsame Anstrengungen, ist aber auch in kontaktempfindlichen Verpackungen technisch möglich.

IK-Geschäftsführerin für Kreislaufwirtschaft und Organisatorin der Veranstaltung, Dr. Isabell Schmidt, sagt: „Es waren zwei inspirierende Tage voller neuer Erkenntnisse, anregender Diskussionen und wertvoller Kontakte. Die IK Circular Packaging Days 2025 haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Kunststoffverpackungsindustrie bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und aktiv an nachhaltigen Lösungen arbeitet.“
 
Quellen:

  • PM IK (20.2.2025)
  • Foto: © IK

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