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GKV fordert europäische Wachstumsagenda

Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) fordert eine europäische Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.

Anlässlich der Europawahl am 09.06.2024 fordert der Verband der kunststoffverarbeitenden Unternehmen in Deutschland in einem Positionspapier von den künftig Verantwortlichen in Brüssel und Straßburg, den europäischen Binnenmarkt zu fördern und die Unternehmen von Bürokratie zu entlasten. Auch sollten sie für eine Technologieoffenheit und Diskriminierungsfreiheit hinsichtlich unterschiedlicher Werkstoffe sowie eine risikobasierte Chemikalienregulierung eintreten. Die Politik des „Green Deal“ der Europäischen Kommission habe grundlegende Versprechen für einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung Europas und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in großer Zahl bisher nicht eingelöst, so der GKV. Notwendig sei daher eine Kurskorrektur und eine Ergänzung des „Green Deal“ um eine wirtschaftliche Wachstumsagenda. Insbesondere Europas Industrie habe in den vergangenen vier Jahren international erheblich an Wettbewerbsfähigkeit verloren, erkennbar an der Verlagerung energieintensiver Produktion sowie industrieller Forschung und Entwicklung in andere Teile der Welt. GKV-Präsidentin Dr. Helen Fürst sagt: „Die Transformation der Wirtschaft Europas mit dem Ziel, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Zirkularität voranzubringen, begrüßen wir.“ Europaparlament und Kommission müssten aber nun baldmöglichst einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Kurskorrektur des Green Deal und eine wirtschaftliche Wachstumsagenda richten.
 
Weitere Information: zum Download des Positionspapiers des GKV zur Europawahl 2024
 
Quellen:

  • PM GKV (11.4.2024)
  • Foto: © GKV

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