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Ergebnisse des Forschungsprojektes „Plastrat“

Kläranlagen entfernen mit konventionellen Verfahren weitgehend in Abwässern enthaltene Mikroplastikpartikel.

 

Kläranlagen können mit konventionellen Behandlungsverfahren die in Abwässern enthaltenen Mikroplastikpartikel weitgehend entfernen. Durch den Einsatz einer der Kläranlage nachgeschalteten Ultrafiltration kann der Partikelrückhalt sogar noch weiter erhöht werden. So lautet das zentrale Ergebnis des Forschungsprojektes „Plastrat“ im Rahmen des BMBF-Forschungsschwerpunktes „Plastik in der Umwelt - Quellen, Senken, Lösungsansätze“. Die Verbundpartner des mit drei Millionen Euro geförderten Projektes haben nun nach einer Laufzeit von drei Jahren zum Abschluss ihren Synthesebericht veröffentlicht.

Neben der Universität der Bundeswehr München, die das Vorhaben koordinierte, waren zehn Partner aus Wissenschaft und Industrie am Projekt beteiligt. Für die Forschungen im Bereich Mikroplastik halten sie laut Universität der Bundeswehr München einen ganzheitlichen Ansatz für erforderlich. Das fange bei einer notwendigen Standardisierung von Probenahme, -aufbereitung und Analyse von Mikroplastik sowohl aus wässrigen Proben als auch aus Klärschlamm an, wofür im Projekt „Plastrat“ erste Ansätze entwickelt worden seien.

Wie die Universität meldet, gebe der Bericht erste Antworten auf aktuelle Fragen zum Thema Mikroplastik in Gewässern, was die Quantität der Einträge und die Methodik, sie zu messen, betreffe. Ebenso zu Fragen, wie sich die Einträge reduzieren ließen und welche Auswirkungen die Partikel auf Gewässer und den Menschen haben könnten.

Mehr Information: Synthesebericht von „Plastrat“ zum Download

 

Quellen:

  • PM Universität Bundeswehr München (22.4.2021)
  • recyclingportal.eu (27.4.2021)
  • Foto: © Pixelio / Uschi Dreiucker

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