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Carbios-Technologie für PLA erhält Zulassung der FDA

Eine weiße und eine transparente neue leere Kunststoffschale liegen auf einer hellen Fläche

PLA-Rezyklate dürfen nach Angaben des Unternehmens damit in den USA zur Herstellung von Lebensmittelverpackungen genutzt werden.

Das von dem französischen Biochemie-Unternehmen Carbios (Clermont-Limagne) entwickelte enzymatische Recyclingverfahren für Polylactid (PLA) bzw. die mit diesem Verfahren hergestellten Rezyklate sind den Angaben zufolge in die US-amerikanische Liste der Substanzen mit Lebensmittelkontakt (Inventory of Effective Food Contact Substances) aufgenommen worden. Die Zulassung durch die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA erfolgte laut Carbios mit Wirkung zum 29. Februar und ermögliche den Einsatz des Carbios-Verfahrens zur Herstellung von Lebensmittelverpackungen in den USA. Das sogenannte „Carbios Active“-Verfahren eignet sich nach Angaben des Unternehmens zur Herstellung einer neuen Generation von PLA-Kunststoffen. Diese seien zu 100 Prozent bei Raumtemperatur kompostierbar und hinterließen keinerlei toxische Rückstände oder Mikroplastik. Der Kunststoff ist laut Carbios in den USA bereits für die industrielle Kompostierung und die Kompostierung in Privathaushalten zertifiziert.
 
Die USA seien ein Schlüsselmarkt für die Technologie von Carbios, teilt das Unternehmen mit. In Europa errichtet Carbios derzeit am Standort Longlaville in Nordfrankreich eine auf seiner Enzymtechnologie basierende Recyclinganlage für schwer recycelbare PET-Abfälle mit einer Verarbeitungskapazität von 50.000 Tonnen pro Jahr. Das Werk soll Anfang 2025 in Betrieb gehen und laut einer Kooperationsvereinbarung mit der deutschen Landbell Group ab 2026 von dieser jährlich mit 15 Kilotonnen PET-Flakes beliefert werden.
 
Quellen:

  • PM Carbios (5.3.2024, 29.2.2024)
  • Foto: © Carbios

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