Das BMUV hat eine neue Förderrunde „Exportinitiative Umweltschutz“ (EXI) gestartet und ruft zur Einreichung von Projektskizzen auf.

 

Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI) des Bundesumweltministeriums (BMUV) soll Wissen und Anwendung von Umwelt-, Ressourcenschutz- und Effizienztechnologien sowie den Aufbau innovativer (grüner) Infrastrukturen im Ausland fördern, verbreiten und verstärken. Das Förderprogramm zielt laut BMUV insbesondere auch darauf ab, deutsche innovative Unternehmen bei der Internationalisierung ihres Umwelt-Knowhows zu unterstützen. Es richte sich an Vereine und Verbände sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen – Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Gefördert werden nach Angaben des BMUV Projektideen in verschiedenen Kompetenz- und Handlungsfeldern, darunter auch solche zur Kreislauf-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft sowie Ressourceneffizienz. Ein Schwerpunkt der aktuellen Förderrunde liege auf Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge (z.B. Wasser- und Abwassermanagement, Kreislaufwirtschaft). Die Exportinitiative habe dabei zum Ziel, dass Technologien nachhaltig genutzt werden und ihre Einführung auch soziale Bedingungen vor Ort berücksichtigt. Dabei hält das BMUV für den Projekterfolg und die langfristige Wirkung für relevant, lokale Akteure sowie politische Entscheider aller Ebenen einzubinden. In der ersten Verfahrensstufe soll eine Projektskizze erstellt werden, die einen ersten aussagekräftigen Überblick über das Vorhaben ermöglicht. Projektskizzen können bis zum 1. April 2023 bei der ZUG gGmbH eingereicht werden.
 
Weitere Information: Webseite des BMUV

 

Quellen:

• bmuv.de (8.2.2023)
• Euwid Recycling und Entsorgung 8/2023 (21.2.2023)
• Foto: © exportinitiative-umweltschutz.de