Anfang Januar informierte Ara Partners über seine Pläne für den Aufbau einer „europaweiten Plattform“ für das Recycling von Kunststoffabfällen aus Low-Density-Polyethylen (LDPE). Die in Amsterdam in den Niederlanden ansässige Repeats Group soll Mittel in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro für den Aufbau neuer Kapazitäten, Übernahmen und strategische Partnerschaften erhalten. Laut Investor werde sich Repeats auf „europäische Kernmärkte“ mit einer hohen Bevölkerungsdichte und nicht ausreichend versorgten LDPE-Recyclingkapazitäten konzentrieren. Der CEO der Repeats Group, Greg Rung, erklärte: "Der Bedarf an einer effektiven, kreislauforientierten Lösung für das wachsende Plastikmüllproblem ist enorm, und die europäischen Unternehmen, Verbraucher und Regierungen sind sich einig in ihrem Bemühen um eine stärkere Nutzung von recycelten Kunststoffen. Wir streben eine Partnerschaft mit führenden Herstellern von Konsumgütern, petrochemischen Erzeugnissen und Kunststoffverpackungen an, um eine qualitativ hochwertige Bezugsquelle zu schaffen, die in ganz Europa verfügbar ist.“ Sein Führungsteam habe enge Beziehungen zu europäischen Kunststoffsammelorganisationen, Verarbeitern und Konsumgüterherstellern. Repeats werde sich laut Rung auf LDPE-Abfälle aus dem Gewerbebereich konzentrieren. Laut Presseberichten sollen Kapazitäten für die Gewinnung von mindestens 60.000 Tonnen rLDPE im Jahr aufgebaut und bald die ersten beiden Standorte für entsprechende Anlagen bekannt gegeben werden.

Quellen:

• Euwid Recycling und Entsorgung 6/2022 (8.2.2021)
• Plasticker (3.2.2022)
• Foto: © repeats-group.com