Wie aus Meeresalgen Polymermaterial entsteht, wollen Brabender und die TU Dresden während der Interpack präsentieren.

 

Der Verfahrens- und Produktentwickler Brabender und die TU Dresden kündigen an, die Verarbeitung vom Rohstoff der getrockneten Meeresalge bis zur umgeformten Verpackung live während der Interpack 2023 vom 4. bis 10. Mai auf dem Stand des VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen zu demonstrieren. Interessierte könnten sich dort über die Qualitätsbestimmung des Rohstoffs informieren sowie die Flachfolienextrusion und Folientrocknung aus Meeresalgenbiomasse ansehen. Das von Brabender und der TU-Dresden zusammen mit der University oft the Philippines entwickelte Verfahren sei einfach, mit geringen Rohstoffkosten verbunden und habe daher großes Potenzial als umweltfreundliche Kunststoff-Alternative. In dem Verfahren würden die Meeresalgen direkt mittels Extrusion zu einem Polymerwerkstoff verarbeitet, der zu einem Produkt wie Granulat, Strang, Folie oder 3D-Formteil verarbeitet werden könne, heißt es. Das aus getrockneten Meeresalgen hergestellte Polymermaterial eignet sich laut Brabender als Ersatz für Kunststoffe in bestimmten Anwendungen wie zum Beispiel Einwegverpackungen. Das Material habe gute mechanische Eigenschaften und sei wasserlöslich.

 

Quellen:

• plastverarbeiter.de (21.3.2023)
• Foto: © Brabender