Alpla will Recyclingkapazität verdoppeln

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2024 will die österreichische Alpla Gruppe auch in 2025 mit ehrgeizigen Recyclingzielen weiter wachsen.
Wie aus einer Mitteilung des international tätigen Kunststoffverpackungs- und Recyclingspezialisten hervorgeht, erzielte Alpla nach eigenen Angaben im Jahr 2024 mit rund 24.500 Beschäftigten einen Umsatz von 4,9 Milliarden Euro und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr. Grund dafür sei, dass sich 2024 die Nachfrage in Nord- und Zentralamerika sowie in den starken Wachstumsmärkten in Südamerika, Afrika und dem Mittleren Osten erholt habe, heißt es weiter. Auch in Europa sieht das Unternehmen einen Aufwärtstrend, das Marktumfeld bleibe jedoch aufgrund der zunehmenden Regulierung der EU und hoher Lohnkosten in einigen Ländern herausfordernd. In das Kunststoffrecycling investiere die Gruppe jährlich mindestens 50 Millionen Euro, wolle 2025 das selbst gesetzte Ziel von mindestens 25 Prozent Rezyklatanteil in Verpackungen erreichen und den Kapazitätsausbau deutlich forcieren. Der Geschäftsbereich produziert den Angaben zufolge aktuell in 13 Werken in neun Ländern 350.000 Tonnen PET- und HDPE-Recyclingmaterial (rPET und rHDPE). Die Output-Kapazität soll bis 2030 auf 700.000 Tonnen verdoppelt werden.
Quellen:
- PM Alpla (14.1.2025)
- Foto: © Alpla