Das Bündnis der internationalen Konsumgüter-Industrie, das den Angaben nach auf dem Bekenntnis des CGF im Jahr 2018 zur Ellen MacArthur Foundation for a New Plastics Economy beruht, engagiert sich für die Einführung eigener Regeln für „gezielte, wirksame und nachhaltige Maßnahmen“. Bei seiner Gründung im Jahr 2020 hatte das Aktionsbündnis vier Prioritäten vorgestellt: Neugestaltung des Verpackungsdesigns, Entwicklung eines Rahmens für optimierte Programme hinsichtlich der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), Förderung von Innovation beim Recycling und die Steuerung neuer Programme für moderne und im Wandel befindliche Märkte, um den Recycling-Anteil zu erhöhen. Die Bündnismitglieder, zu denen unter anderem eine Reihe namhafter Konsumgüterhersteller und Händler wie Coco-Cola, Nestlé, Unilever, Mars, Walmart, L‘Oreal, Rewe und auch die Aldi-Süd-Gruppe gehören, haben nun mit weiteren sieben Design-Vorgaben zur Gestaltung von Kunststoffverpackungen ihre goldenen Regeln fertiggestellt. Sie sollen die Entwicklung hin zur Verwendung von weniger und hochwertigeren Kunststoffen beschleunigen und betreffen den Verzicht auf unnötige Kunststoffverpackungs-Komponenten wie auch die Steigerung des Recyclings verschiedener Kunststoffarten wie zum Beispiel PET, thermogeformte Verpackungen, flexible Verbraucherverpackungen, HDPE (Polyethylen mit hoher Dichte) und PP. Außerdem soll auf unnötige Business-to-business Kunststoffverpackungen verzichtet werden. Verpackungen sollen mit klaren Recycling-Anleitungen versehen werden, um die Konsumenten bei der ordnungsgemäßen Entsorgung der Verpackung zu unterstützen. Die Designregeln der Bündnispartner beruhen auf von Sachverständigen gemeinsam festgelegten Vorgaben, Design-Richtlinien des Einzelhandels, von Beratungsgremien veröffentlichten Empfehlungen, Abkommen über die Verwendung von Kunststoff und länderspezifischer Gesetzgebung.
Weitere Informationen: www.theconsumergoodsforum.com
Quellen:
- wallstreet-online.de (16.7.2021)
- Foto: © Pixelio / Siepmann