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Schiffslacke als bedeutende Quelle für Mikroplastik

Mikropartikel in der südlichen Nordsee stammen überwiegend aus Farben und Lacken von Schiffsrümpfen. Das hat eine Studie des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg ergeben. Diese bietet nach eigenen Angaben erstmals einen Überblick über die Mikroplastik-Verteilung in der Nordsee. Das Forscherteam um Dr. Barbara Scholz-Böttcher fand vor allem Kunststoffpartikel, die Bindemitteln von Schiffsanstrichen entstammen. Als Quelle sollen sie eine ähnliche Bedeutung haben wie der Reifenabrieb an Land. Das Ergebnis legt nahe, dass deutlich mehr Mikroplastik auf dem offenen Meer entsteht als bislang vermutet.

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