Verwertungstechnologien

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Technologien im Wandel

Die Anforderungen des Gesetzgebers an die Verwertung von Kunststoffabfällen steigen in absehbarer Zeit beträchtlich. Diese zu erfüllen, wird zunehmend anspruchsvoller. Dies erfordert neben den heute bereits bestehenden Wegen der Kunststoffverwertung die Einführung neuer Technologien.

 

Solche Entwicklungen zu identifizieren, zu bewerten und ggf. zu begleiten, sind die Aufgabenstellungen in diesem Themenfeld.

 

Kunststoffverwertung ist mehr

Den Begriff Verwertung legen wir für unsere Herangehensweise weit aus: Unter Verwertung verstehen wir die gesamte Kette von der Sammlung über die Stoffstromaufbereitung bis hin zur eigentlichen Verwertung:

 

  • Verfahren zur Aufbereitung und Trennung komplexer kunststoffreicher Mischungen
  • Verfahren zur werkstofflichen, rohstofflichen und energetischen Verwertung von Kunststoffen

 

Stand und Perspektiven der rohstofflichen Kunststoffverwertung

Ziel einer Verwertung von Stoffen ist es:

 

  • Diese nach einer Nutzung möglichst vollständig wieder so aufzubereiten, dass sie einer erneuten Nutzung zur Verfügung stehen.
  • Schadstoffe aus dem Abfallstrom im Rahmen der Verwertung auszuschleusen.

 

Gerade unter Berücksichtigung dieser Forderungen bieten Verfahren der rohstofflichen Verwertung optimale Möglichkeiten. Durch die Spaltung der Makromoleküle in kleine, flüssige oder gasförmige  Moleküle werden einerseits organische Schadstoffe zerstört, anderseits die Voraussetzung geschaffen, anorganische Schadstoffe abzutrennen.

 

Die rohstoffliche Verwertung ermöglicht somit die Kreislaufführung des im Kunststoff gebundenen Kohlenstoffs, da dieser wieder der stofflichen Nutzung in der chemischen Industrie zugeführt wird.

 

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass solche Verfahren soweit entwickelt werden können, dass sie für Kunststoffabfälle, die heute noch verbrannt werden, eine stoffliche Nutzung erlauben.

 

Zu diesem Themenkomplex liegen erste Studienergebnisse vor: