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Dow und Procter & Gamble entwickeln chemisches Recyclingverfahren für PE

Unternehmenszentrale in Midland, Michigan

Der Chemiekonzern Dow und der Konsumgüterriese Procter & Gamble (P&G) haben eine Kooperationsvereinbarung für die Entwicklung unterzeichnet.

Die beiden Unternehmen wollen den Angaben zufolge gemeinsam ein neues Auflöseverfahren für die Verwertung schwer zu recycelnder Kunststoffabfälle entwickeln. Im Mittelpunkt stehe dabei Polyethylen aus Haushaltsabfällen und festen, flexiblen sowie mehrschichtigen Verpackungsabfällen. Die neue Technologie soll die Gewinnung von hochwertigen Rezyklaten ermöglichen und dabei weniger Treibhausgasemissionen verursachen als vergleichbare Verfahren mit fossilen Rohstoffen. Dow und P&G wollen im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts ihr Know-how und ihre bereits patentierten Technologien für das Kunststoffrecycling zusammenführen. Die Vereinbarung umfasse dabei den gesamten Entwicklungszeitraum bis zur Kommerzialisierung des neuen Verfahrens. Dave Parillo, Vizechef der Dow-Sparte Packaging & Specialty Plastics and Hydrocarbons, erklärte: „Dow strebt die Entwicklung von Kreislauflösungen für Kunststoffabfälle an, die die Gewinnung von hochwertigen und von unseren Kunden nachgefragten neuen Kunststoffen ermöglichen und damit die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem Partner P&G, der ähnliche Nachhaltigkeitsziele verfolgt und sich ebenso für Innovationen engagiert.”
 
Quellen:

  • renewable-carbon.eu (11.4.2024)
  • Foto: © Dow Midland Michigan

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